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Wirbel um Sachsens Ex-Sprecher 

Für einen Beratervertrag erhielt er vom Innenministerium eine fünfstellige Summe. Hat er lange genug dafür gearbeitet?

Von Gunnar Saft
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Peter Zimmermann, der frühere sächsische Regierungssprecher, ist heute als Berater bei der Agentur Westend Communication tätig.
Peter Zimmermann, der frühere sächsische Regierungssprecher, ist heute als Berater bei der Agentur Westend Communication tätig. © Westend Communication GmbH

Dresden. Alles begann im August 2018, als die Auseinandersetzungen in Chemnitz sowie ein Mitarbeiter des Landeskriminalamtes Sachsen – bekannt als „Hutbürger“ Maik G. – bundesweit für Negativschlagzeilen sorgten. Das unter Druck geratene Innenministerium beauftragte damals die Leipziger Agentur Westend Communication GmbH, es bei der notwendigen Krisenkommunikation zu unterstützen. Eine öffentliche Ausschreibung für den lukrativen Job gab es nicht. Auch wurde bis heute nicht bestätigt, dass für die auf nur vier Wochen angelegte Zusammenarbeit ein Honorar von bis zu 25.000 Euro fließen sollte. Man sprach lediglich von einer „marktüblichen Summe“. Weitere Nachfragen dazu werden regelmäßig abgewehrt.

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