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Was Corona mit Grenzkriminalität macht

Zwar gibt es noch keine konkreten Aussagen seitens der Polizei, aber wohl eine Tendenz. Zudem zieht die Soko Argus Bilanz. Die klingt schlecht für Kriminelle.

Von Matthias Klaus
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Polnische Grenzpolizisten schließen die deutsch-polnische Grenze an der Stadtbrücke von Görlitz nach Zgorzelec. Das wirkt sich offensichtlich auf die Kriminalitätsentwicklung aus.
Polnische Grenzpolizisten schließen die deutsch-polnische Grenze an der Stadtbrücke von Görlitz nach Zgorzelec. Das wirkt sich offensichtlich auf die Kriminalitätsentwicklung aus. © Nikolai Schmidt

Beeinflusst die Corona-Krise die Kriminalitätsentwicklung in Görlitz, an der Neiße? Höchstwahrscheinlich. Zwar will die Polizeidirektion Görlitz derzeit wegen des kurzen Zeitraums von etwa zwei Wochen noch keine konkreten Aussagen machen. "Aufgrund der Grenzschließungen und den damit verbundenen Kontrollen auf polnischer Seite hat sich die Schwerpunktlage der grenzüberschreitenden Kriminalität jedoch gefühlt entzerrt", so Polizeisprecherin Katharina Korch. Gesichert lasse sich das aber nach den wenigen Tagen noch nicht abschließend belegen. Katharina Korch: "Es bleibt abzuwarten, wie sich die Fallzahlen in den nächsten Wochen und Monaten verhalten, sodass anhand dieser vorsichtige Aussagen getroffen werden können."

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