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Possendorfer Pfarrscheune ist fertig saniert

Nach knapp zwei Jahren strahlt die Pfarrscheune Possendorf jetzt wieder in neuem Glanz. Der Termin für die Einweihung steht bereits fest.

Von Siri Rokosch
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Die Außenansicht der Pfarrscheune Possendorf. Das Gebäude wurde rundum saniert und soll Ende des Monats eingeweiht werden.
Die Außenansicht der Pfarrscheune Possendorf. Das Gebäude wurde rundum saniert und soll Ende des Monats eingeweiht werden. © Egbert Kamprath

Mit einem Festgottesdienst soll am Sonntag, 30. August, die Possendorfer Pfarrscheune aus den 1930er-Jahren eingeweiht werden. Der Festakt beginnt 14 Uhr in der angrenzenden Kirche.

"Anschließend geht es rüber auf den Pfarrhof, wo die Scheune für ihren neuen Zweck geweiht wird. Wir hoffen, dass uns bis dahin keine neue Corona-Verordnung einen Strich durch die Rechnung macht", sagt Kirchenvorsteher Peter Behrendt von der Possendorfer Kirchgemeinde. Dort sollen auch Kuchen und Kaffee angeboten werden. "Wir müssen sehen, wie wir das mit den Auflagen hinbekommen, aber geplant ist das erst einmal so," erklärt der Pfarrer. 

Die Pfarrscheune war seit Herbst 2018 vollständig saniert und teilweise im Innenbereich umgebaut worden. Erhalten wurde zum Beispiel der Dachstuhl mit dem alten Gebälk aus dem Jahr 1829. Neu entstanden sind zwei Büroräume, ein langgezogener heller Saal im hinteren Bereich, ein Gemeinderaum für die Christenlehre, ein Archivlager, in dem die alten Akten aufbewahrt werden sollen, die teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen, und die Toilettenanlagen. Daneben entstanden ein Lager für die Stühle und eine Küche mit Tür zum großen Saal.

Künftig soll vor allem der neue Pfarrscheunen-Saal für private Feiern und Veranstaltungen anmietbar sein, sagt Peter Behrendt: "Außerdem wollen wir den großen Raum auch im Winter für die Gottesdienste nutzten, wenn es in der Kirche zu kalt ist. Hier in der Pfarrscheune wurde überall eine Fußbodenheizung eingebaut."

Die Baukosten für die Komplettsanierung  liegen bei reichlich 600.000 Euro. Aus dem EU-Förderprogramm Leader flossen 120.000 Euro, die Landeskirche unterstützte das Projekt mit 300.000 Euro, der Rest kam aus Spenden, sagt Behrendt. 

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