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Problematik ist nicht verschwunden

SZ-Reporterin Constanze Junghanß sucht nach möglichen Gründen, warum Obdachlose Hilfsangebote nicht nutzen.

Von Constanze Junghanß
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Constanze Junghanß
Constanze Junghanß © privat

Man könnte denken, in Löbau gebe es keine Wohnungslosen. Im Stadtbild tauchen sie nicht auf und das Obdachlosenheim ist aktuell fast leer. Auch wenn es keine konkreten Zahlen gibt: Die Problematik ist damit nicht verschwunden. Wohnungslose in der Region kümmern sich oft erst einmal auf privatem Wege, nehmen aus unterschiedlichen Gründen die Hilfsangebote nicht an. Fehlende Wohnfähigkeit, psychische Erkrankungen oder Suchtmittelabhängigkeiten können da eine Rolle spielen. Da fällt es Betroffenen nicht immer leicht, die ausgestreckte Hand anzunehmen. Für Betroffene hält das Obdachlosenheim Plätze bereit. Niemand soll tatsächlich auf der Straße landen und frieren müssen – schon gar nicht in den kalten Wintermonaten. Dass es diese Einrichtung gibt, ist wichtig für die Region. Das hat sich in den vergangenen Jahren auch so gezeigt. Das Heim soll keine „Endstation“ sein. Vielmehr setzen die Mitarbeiter alles daran, den Betroffenen einen Neustart zu ermöglichen. Das ist 2018 für mehr als die Hälfte der Bewohner gelungen. Ein beachtenswertes Ergebnis! 

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