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Gab "Kinderficker"-Vorwurf den Ausschlag?

Der zweite Prozesstag gegen den Zittauer Messertäter liefert ein mögliches Motiv - und eine Sympathie-Erklärung für den Täter gab's auch.

Von Markus van Appeldorn
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Frank H. hat im Juni 2018 in Zittau seine Lebensgefährtin erstochen. Dafür könnte er wegen Mordes verurteilt werden.
Frank H. hat im Juni 2018 in Zittau seine Lebensgefährtin erstochen. Dafür könnte er wegen Mordes verurteilt werden. © Markus van Appeldorn

Was geht in einem Mann vor, der stets im Hosenbund verborgen ein Küchenmesser mit 20-Zentimeter-Klinge mit sich führt? Um diese Frage ging es auch am zweiten Tag im Totschlag-Prozess gegen Frank H. (54) vor der Bautzner Strafkammer des Görlitzer Landgerichts. Ein als Zeuge geladener Pfarrer zeichnete das Bild eines mental zutiefst verletzten Menschen.

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