Nur noch wenige Tage, und vielerorts in der Lausitz werden wieder die Hexenfeuer brennen. Schön ist es dann immer, gemeinsam am Feuer zu sitzen, ein Bierchen zu trinken und eine gegrillte Bratwurst zu genießen und vor allem, den alten Geschichten zu lauschen. In manchen Orten wird ein Maibaum aufgestellt und natürlich bis zum ersten Maimorgen bewacht. So ist es auch in Elstra. Wie jedes Jahr sucht die Feuerwehr einige Wochen vorher einen mächtigen Baumstamm aus und bereitet ihn fürs Spektakel vor. Kommenden Samstag holen die Kameraden zudem das benötigte Reisig aus dem Wald.
Nun gilt es, die 30 Meter lange Ranke und den Kranz zu winden. Natürlich werden dazu wieder viele fleißige Helfer benötigt. Wer die Arbeiten also unterstützen möchte: Die Rankewinder treffen sich am Sonntag, dem 27. April, ab 10 Uhr hinter dem Rathaus. Ob Jung oder Alt – jeder ist gern gesehen und alle, die schon einmal dabei waren, wissen, dass die Beteiligten dabei auch sehr viel Spaß haben. Für alle fleißigen Helfer gibt es natürlich wieder eine kleine Stärkung.
Die Vorbereitungen zum Aufstellen des Maibaumes auf dem Marktplatz in Elstra beginnen dann am Mittwoch, dem 30. April, ab 16.30 Uhr. Organisatorin Bärbel Brußk hofft, dass sich wieder viele starke Hände finden, um den Baum pünktlich und vor allem sicher an seinem vorgeschriebenen Ort aufzustellen.
Wie jedes Jahr wird für das leibliche Wohl wieder gesorgt. Und auch der diesjährige Maibaum darf ausgiebig „begossen“ werden. Am Lagerfeuer kann Jung und Alt sitzen und Knüppelteig genießen. Außerdem haben sich die Kameraden der Feuerwehr diesmal noch etwas Besonderes ausgedacht. Bei Einbruch der Dunkelheit werden im Zelt Dias gezeigt: von den vergangenen Jahren des Maibaumstellens, des Maibaumwerfens und der jährlichen Kirmes.
Für all jene, die über ein großes Durchhaltevermögen verfügen, wartet gegen 5.30 Uhr das erste Maifrühstück unter dem Maibaum. Eine Maibaumwache soll schließlich auch belohnt werden!
„Also liebe Elstraer, wir würden uns freuen, wenn uns viele Einwohner beim Aufstellen unseres Maibaumes unterstützen könnten, und auf dem Marktplatz kommen“, wirbt Bärbel Brußk. (SZ)