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Rechnen wie die alten Griechen

Die Schüler der Grundschule Hohendubrau in Gebelzig haben ein neues Lern- und Spielgerät.

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Von Bernhard Donke

Sie wurde von den Schülern geplant, von der Firma Holzdesign Fromme gebaut und von der Volksbank Raiffeisenbank Niederschlesien finanziert: die „Hunderttafel“, ein neues Lern-Spielgerät für die Schüler der Grundschule Hohendubrau in Gebelzig. Es steht den Schülern ab sofort zur Verfügung.

Die Übergabe war feierlich. Schulleiterin Bärbel Kühn hatte sie organisiert. Die Schüler und Lehrer sowie die beiden Mitarbeiter der Firma Holzdesign Fromme aus Niesky, Jean Schulz und Daniel Tobias, waren bei der Einweihung auf dem Schulhof in Gebelzig dabei. Nach der musikalischen Begrüßung durch die Schüler sprach Florian aus der Klasse 3b kurz über die gut 3 000-jährige Geschichte der Hunderttafel. Die war von den Sumerern und den Griechen schon als Rechentafel verwendet worden. Dann übergaben die beiden Firmenmitarbeiter die Tafel an die Schüler. Diese wurde dann noch von den Schülern mit den vorgesehenen blauen und roten Holzwürfeln bestückt. Die Würfel hatten die Schüler der Klasse 3b gemeinsam mit der Lehrerin Jana Zech und der Schulleiterin Bärbel Kühn bemalt.

Bereits die 4. Klasse des vergangenen Schuljahres hatte die Idee für eine solche Hunderttafel, die den Schülern in den großen Hofpausen nicht nur als Spielgerät, sondern auch als Lerngerät zur Lösung mathematischer Aufgaben dienen sollte. Sie hatten auch die ersten Zeichnungen und Vorstellungen dazu geliefert, wie die Tafel einmal aussehen könnte.