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Rosenbacher bleibt Chef der Bürgermeister

Roland Höhne ist erneut Chef des Städte- und Gemeinde-Tages. Bei den weiteren Vorstandsposten hat es Überraschungen gegeben.

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Von Anja Beutler

Landkreis. Roland Höhne bleibt der Sprecher aller Bürgermeister. Zum dritten Mal in Folge ist der Rosenbacher Bürgermeister zum Kreisvorsitzenden des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) gewählt worden. Seine Amtskollegen ernannten den CDU-Politiker ohne Gegenstimme. Höhne ist seit 2008 der Chef und Sprecher des SSG im Kreis. Der Verband gilt als Interessenvertretung der Kommunen auch auf Sachsenebene. Hier hat der SSG unter anderem ein Anhörungsrecht bei Gesetzen. Der Landkreis hat im Landesvorstand zwei Stimmen. Neben Höhne als Vorsitzendem ist die Bürgermeisterin von Ebersbach-Neugersdorf, Verena Hergenröder (parteilos) für diese Aufgabe gewählt worden. Der Görlitzer OB Siegfried Deinege, der bislang die zweite Stimme innehatte, hatte vorab schriftlich seine Kandidatur angekündigt, sich aber nicht durchsetzen können. Deinege war in der Wahlsitzung nicht persönlich anwesend. Er wird künftig aber weiterhin Mitglied im Europaausschuss bleiben, bestätigte Höhne.

Neu gewählt ist auch der Vorstand des Kreisverbandes. Hier werden wichtige Themen von Finanzproblemen bis zur Flüchtlingsproblematik oder Sicherheitspolitik für die Treffen vorbereitet. „Ich bin sehr froh, dass es wieder ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Norden und Süden ist“, sagt Höhne. Von elf Bewerbern für die acht Posten sind für den Süden die Stadt- und Gemeindechefs aus Zittau, Großschönau, Ebersbach-Neugersdorf und Mittelherwigsdorf gewählt worden, aus dem Norden sind Weißwasser, Bad Muskau und aus der Kreismitte Markersdorf und Kodersdorf vertreten. Hinzu kommen noch Roland Höhne als Vorsitzender und Horst Brückner aus Waldhufen als sein Stellvertreter.

In dieser Besetzung wird der SSG-Kreisverband in den kommenden vier Jahren arbeiten. Die Wahlperiode war verlängert worden, weil sich die bisherige Befristung auf drei Jahre als nicht effektiv erwiesen hatte. Welche Schwerpunkte der Stadt- und Gemeindechefs sich künftig setzen werden, soll erst bei den kommenden Treffen konkretisiert werden, erklärte Höhne.