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Schloss Wackerbarth öffnet seinen Keller zum Deutschen Sekttag

Kellermeister Jürgen Aumüller führt am Sonnabend die Besucher durch den Sektkeller von Schloss Wackerbarth. Anlass ist der 17. Deutsche Sekttag, an dem sich 15 renommierte deutsche Sektkellereien beteiligen.

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Kellermeister Jürgen Aumüller führt am Sonnabend die Besucher durch den Sektkeller von Schloss Wackerbarth. Anlass ist der 17. Deutsche Sekttag, an dem sich 15 renommierte deutsche Sektkellereien beteiligen. Neben den klassischen Weinanbaugebieten an Mosel und Rhein öffnet auch in Sachsen das erste Erlebnisweingut Europas und zweitälteste Sektkellerei Deutschlands seine Raritätenkammer und zeigt seinen Gästen, wie noch heute Sekte höchster Güte hergestellt werden.

Schon seit über 175 Jahren wird in Radebeul sächsischer Sekt produziert. Den Grundstein dafür legte der Kellermeister Monsieur Joseph Mouzon aus Reims, dem Herzen der Champagne. Er brachte die Methode der klassischen Flaschengärung – „Methode champenoise“ – in die sächsische Lößnitz. Zur Sektfabrikation verwendete er ausschließlich einheimische Trauben und aus der näheren Umgebung.

Laut des Deutschen Weininstituts belief sich der Sektkonsum im Jahr 2013 auf 3,2 Millionen Hektoliter, was einen Pro-Kopf-Verbrauch von 3,9 Litern bedeutet.

Zu den stündlichen Sektverkostungen am Sonnabend werden auch der 2006er-Pinot brut aus Grau-, Weiß- und Spätburgundertrauben angeboten, der sechs Jahre klassisch in der Flasche auf der Hefe reifte und anschließend von Hand gerüttelt wurde“, so Aumüller. Als weiteren Höhepunkt erwartet die Gäste ein besonderes Sekt-Menü im Gasthaus und Livemusik vom Schlossbalkon. Die Sektführungen durch die Manufaktur, inklusive Schauproduktion, starten stündlich zwischen 12 und 18 Uhr. (SZ)