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Schüler gingen hier ein und aus

Die Sachsenstraße 20 in Zittau blickt auf eine jahrzehntelange Tradition als Schulstandort zurück.

Von Jan Lange
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Das Gebäude Sachsenstraße 20 in Zittau ist 1887 errichtet worden und hat bereits viele Nutzer kommen und gehen sehen.
Das Gebäude Sachsenstraße 20 in Zittau ist 1887 errichtet worden und hat bereits viele Nutzer kommen und gehen sehen. ©  Matthias Weber

Das Gebäude Sachsenstraße 20 in Zittau blickt auf eine lange Geschichte zurück. Es wurde 1887 errichtet. Zu DDR-Zeiten diente das dreigeschossige Objekt als Offiziers-Lehrgebäude. Die Soldaten außer Gefechtsbereitschaft haben hier auch Gesundheitsschutz, Taktik und Finanzökonomie gelernt. Nach dem Ende der DDR und damit auch der Nationalen Volksarmee (NVA) fand sich für das Gebäude - ebenso wie für andere frühere Armeeobjekte - eine neue Nutzung. So war in der Sachsenstraße 20 viele Jahre die Medizinische Berufsfachschule, die im September 1993 als Krankenpflegeschule der Zittauer Bildungsgesellschaft gegründet wurde, untergebracht. Vor einigen Jahren ist die Einrichtung vom ehemaligen Armeegelände an die Schillerstraße umgezogen. Inzwischen wurde die Ausbildung in der Krankenhausakademie in Görlitz konzentriert und der Zittauer Standort ganz geschlossen. Neben der Medizinischen Berufsfachschule hatte auch die Volkshochschule (VHS) Dreiländereck ihren Sitz in der Sachsenstraße 20. Die Bildungseinrichtung nutzt seit einigen Jahren die oberen Etagen im Zittauer Salzhaus. Auch die "Kreismusikschule Dreiländereck", ebenfalls ein langjähriger Mieter in dem früheren Armeegebäude, ist wie die Volkshochschule ins Stadtzentrum umgezogen. Sie hat seit 2017 ihren Sitz im sanierten Noackschen Haus am Markt. Die letzten verbliebenen Mieter in der Sachsenstraße 20 sind der Kreissportbund und die Polizei. Letztere nutzt das zweite Obergeschoss (rund 585 Quadratmeter) und soll dort auch nach dem Eigentümerwechsel verbleiben.

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