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Streit in Ostsachsens AfD findet kein Ende

An Sonnabend wird die Wahl der Landtags-Kandidaten wiederholt. Erneut gibt es Vorwürfe, gemäßigte Politiker, etwa aus dem Raum Zittau, würden zur Seite gedrängt.

Von Sebastian Beutler
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Da einte sie die Freude über den Sieg: Tino Chrupalla (li.) und Sylvia Littke-Hennersdorf (re.).
Da einte sie die Freude über den Sieg: Tino Chrupalla (li.) und Sylvia Littke-Hennersdorf (re.). © Sosnowski

An diesem Sonnabend versucht die AfD im Kreis Görlitz zum zweiten Mal, Direktkandidaten für die Landtagswahl im September aufzustellen. Mitte Januar wählten 93 der 220 Mitglieder an der Neiße vier Kandidaten in Niesky, an einem Sonntag, über zehn Stunden lang. Doch das Ergebnis wurde am Tag danach vom Kreisvorstand wegen Formfehlern kassiert. Seitdem kommt die AfD nicht zur Ruhe, gegenseitige Vorwürfe der Manipulation und des Drucks reißen nicht ab. Der Spruch „Feind, Todfeind, Parteifreund“ ist mittlerweile auch unter AfD-Mitgliedern verbreitet.

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