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Studenten-Möbel aus der JVA

Die Tischler der Bautzener JVA hatten einen besonderen Auftrag. Gefangene besuchten dabei ein Wohnheim.

Von Theresa Hellwig
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Die Tischler der JVA in Bautzen stellen überwiegend Büromöbel her. Nun zieren einige der Möbel die Zimmer Dresdner Studenten.
Die Tischler der JVA in Bautzen stellen überwiegend Büromöbel her. Nun zieren einige der Möbel die Zimmer Dresdner Studenten. © Archivfoto: SZ/Uwe Soeder

Etwas an Kunden ausliefern zu dürfen, das ist ein großes Zugeständnis. Etwas kaufen zu dürfen? Eine große Hürde, die Angst einflößen kann. Das gilt zumindest für Personen, die sich ansonsten nicht frei in der Welt bewegen dürfen. Deren Alltag sich eben nicht dadurch auszeichnet, dass Einkäufe erledigt werden müssen und der Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewältigt werden kann. Denn auch Menschen, die gemordet, Autos gestohlen, mit Drogen gehandelt oder betrogen haben, können Ängste entwickeln.

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