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Taupitz: Jugend in Dresden

Dresden. Eberhard Taupitz "Verborgene Bilder - Erinnerung an eine Dresdner Jugend 1910 - 1932". Ein Dresdner schreibt über Dresden, das gab es gewiss schon oft, und neue Bücher über die sächsische Landeshauptstadt erscheinen inzwischen fast täglich neue.

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Dresden. Eberhard Taupitz "Verborgene Bilder - Erinnerung an eine Dresdner Jugend 1910 - 1932". Ein Dresdner schreibt über Dresden, das gab es gewiss schon oft, und neue Bücher über die sächsische Landeshauptstadt erscheinen inzwischen fast täglich neue. Eberhard Taupitz aber fügt dem literarischen Dresden zwar keinen neuen, aber einen ganz anderen Aspekt hinzu. Der gebürtige Dresdner des Jahrgangs 1910 - Journalist, Autor, Literaturpreisträger und ehemaliger erster Chefredakteur der Bücherzeitschrift "Die Barke" - hat von außerhalb, mit dem Abstand von mehr als sechzig Jahren, seine Dresdner Kindheit und Jugend beschrieben.
Er erzählt über das Leben vor dem 1. Weltkrieg, die schwierige Zeit danach und berichtet anhand lebendiger Beispiele über das wiederaufblühende Dresden zur Stadt der Kunst und der Kultur. Auch den mondänen Charme der Elbmetropole hat er sehr genau und treffend gezeichnet.
Das Buch, gerade im "Verlag Neue Literatur Jena - Plauen - Quedlinburg" erschienen, erhält aber seinen Wert nicht nur durch die Erinnerungen seines Autors, sondern lebt auch von den Zeichnungen des Radebeuler Malers Günter Schmitz. Schmitz ist der fast einundneunzigjährige Senior der Radebeuler Kunstszene. Der Pieschener Hafen, die Pillnitzer Landschaft, die alten Straßenzüge Dresdens und vieles mehr - allesamt Zeichnungen, die in jenen Jahren entstanden sind. Dresdens Oberbürgermeister hat dem Buch ein Geleitwort geschrieben. Leider konnte der Autor das fertige Buch nicht mehr in die Hand nehmen. Eberhard Taupitz verstarb Anfang August im Alter von 90 Jahren. (wz)

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