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Tote Hose in Sachsens Provinz? Von wegen!

In Kirschau bringen Tänzerinnen Bewegung aufs Land und arbeiten an einem Wendeprojekt zur früheren Textilfabrik.

Von Silvia Stengel
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Jana Schmück (l.) und Anne Dietrich überlassen ihren Spiegelsaal in Kirschau einer spanischen Tanzgruppe, die ein Stück probt, das an diesem Freitag aufgeführt wird.
Jana Schmück (l.) und Anne Dietrich überlassen ihren Spiegelsaal in Kirschau einer spanischen Tanzgruppe, die ein Stück probt, das an diesem Freitag aufgeführt wird. © Wolfgang Wittchen

Rockmusik tönt aus der alten Textilfabrik. Oben sind die Fenster geöffnet. Dort probt eine spanische Tanzgruppe für ein Programm, das sie an diesem Freitag aufführt, hier in Kirschau bei Bautzen. Für die eher ländliche Gegend ist das keine Seltenheit. Drei- bis viermal im Jahr kommen Tänzer her, aus der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, New York oder Malaysia. Fördermittel der Europäischen Union helfen dabei. Vor allem aber ermöglichen es Jana Schmück aus Bautzen und Anne Dietrich aus Dresden. Beide sitzen im Büro, das neben dem Probenraum liegt, im kurzen Kleid, mit Shirt und kurzer Hose, die langen blonden Haare am Hinterkopf zusammengebunden.

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