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 Totentanz an der Elbe

Der Wünschendorfer Volker Lenkeit zeigt in Laubegast eine Auswahl seiner Bilder. Anregungen fand er bei Dürer, in der Bibel – und im Kaffeesatz.

Von Thomas Morgenroth
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Volker Lenkeit steht in der Galerie „Kunst am Elbufer“ vor zwei seiner Varianten des „Tanzenden Bauernpaares“ von Albrecht Dürer.
Volker Lenkeit steht in der Galerie „Kunst am Elbufer“ vor zwei seiner Varianten des „Tanzenden Bauernpaares“ von Albrecht Dürer. © Thomas Morgenroth

Wer seit 499 Jahren ohne Unterlass tanzt, braucht sich nicht zu wundern, wenn ihm das Fleisch von den Knochen fällt. Wie dem Bauernpaar, das Albrecht Dürer 1514 als Kupferstich verewigte. Immerhin tanzte die gedrungene Bauersfrau mit ihrem johlenden Mann, der nur von hinten zu sehen ist, auch im Jahre 2013 noch einen lebhaften Ländler, wenn auch inzwischen als Gerippe. So jedenfalls sieht es der Maler und Grafiker Volker Lenkeit, der seit 1997 in Wünschendorf wohnt, in seiner Zeichnung, in der er aus Dürers Klassiker einen überaus fröhlichen Totentanz macht.

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