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Wo Carl Maria von Weber gehustet hat

Trickfilmer Jörg Herrmann aus Kreischa lässt den Komponisten als Silhouette lebendig werden. Zu sehen in Dresden-Hosterwitz.

Von Thomas Morgenroth
 5 Min.
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Carl Maria von Weber mit einer Bleikugel, die in seinem „Freischütz“ zur Freikugel wird.
Carl Maria von Weber mit einer Bleikugel, die in seinem „Freischütz“ zur Freikugel wird. © Jörg Herrmann

Ein junger Mann tänzelt im biedermeierlichen Dresden von der Königlichen Hofoper die Elbe entlang zu seinem Sommerhaus in Hosterwitz. Ein paar Schritte vor und wieder zurück, im Zwei- oder Dreivierteltakt: Carl Maria von Weber ist einer neuen Melodie auf der Spur. Zu Hause angekommen, setzt sich der Hofkapellmeister an den Flügel und bringt seine Eingebungen zu Papier. Diese fügen sich in drei Jahren zu seiner berühmtesten Oper, die anfangs „Die Jägersbraut“ heißt und als „Der Freischütz“ zu einem Dauerbrenner auf den deutschen Bühnen wird.

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