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Vereinsheim Liegau wird teurer als geplant

Für den Neubau der Vereinshauses in Liegau-Augustusbad muss die Stadt Radeberg tiefer in die Tasche greifen. Fürs alte Haus plant der Verein eine Abrissparty.

Von Thomas Drendel
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Das alte Vereinsheim des SV Liegau-Augustusbad. Es ist in einem schlechten baulichen Zustand. Der Keller lief oft voll Wasser und an den Wänden bildete sich Schimmel. Jetzt wird es durch einen Neubau ersetzt.
Das alte Vereinsheim des SV Liegau-Augustusbad. Es ist in einem schlechten baulichen Zustand. Der Keller lief oft voll Wasser und an den Wänden bildete sich Schimmel. Jetzt wird es durch einen Neubau ersetzt. © Thorsten Eckert

Radeberg. Radeberg muss für das neue Vereinsheim in Liegau-Augustusbad deutlich mehr Geld ausgeben, als zunächst geplant. Das geht aus einer Vorlage für den Stadtrat hervor. Danach wird eine überplanmäßige Auszahlung von mehr als 700 000 Euro fällig. Die Stadt war zunächst von 1,7 Millionen Euro Baukosten ausgegangen. Jetzt liegen sie bei mehr als 2,1 Millionen Euro. Nach Angaben der Verwaltung basierte die erste Summe auf einer Kostenschätzung von 2016, außerdem forderte die Bauaufsicht zusätzliche Leistungen, die die Kosten ebenfalls in die Höhe trieben. Dritter Punkt: Es fließen weniger Fördermittel als angenommen. Die fehlenden 700 000 Euro werden jetzt aus mehreren Töpfen bezahlt. 350 000 Euro kommen aus bisher nicht in Anspruch genommenen Mitteln für den Marktbrunnen Radeberg und 265 000 Euro aus einem Posten, der für den Ausbau der Rödertalstraße Liegau-Augustusbad vorgesehen war, aber noch nicht ausgegeben wurde. Den Rest schießt die Stadt Radeberg aus der Finanzreserve zu.

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