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„Verlogene Anschwärzungen, gespeist durch Hass“

HughGrant hat sich vor dem Ausschuss zum britischen Abhörskandal geäußert. Seine Aussage könnte eskalierend wirken.

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Normalerweise gehört Hugh Grant nicht zu den Prominenten, die man mit schonungsloser Aufklärungsarbeit in Verbindung bringt. Eher bekannt ist der 51-jährige Schwarm vieler Frauen für strubbelig-weiche Wirrkopfrollen in Liebeskomödien – und für einige hübsche Nebensächlichkeiten abseits des Filmsets, die oft irgendetwas mit Frauen zu tun haben. Vielleicht ist es auch das, was Grant so interessant für den britischen Boulevard gemacht hat, dem man durchaus einen Hang zur Hemmungslosigkeit unterstellen darf. Jetzt durfte Grant den Spieß umdrehen. Er gehörte am Montag zu den ersten Prominenten, die im Abhör-Skandal um die eingestellte Boulevard-Zeitung „News of the World“ vor einem richterlichen Ausschuss zur Presseethik als Zeugen aussagten. Und was er mitzuteilen hatte, ist nicht schmeichelhaft – vielmehr weitet es den Skandal möglicherweise auf Medien aus, die nicht zum Konzern von Großunternehmer Rupert Murdoch gehören. Glaubt man Grant, ist sein Telefon nämlich von Redakteuren der Boulevard-Zeitung „Mail on Sunday“ abgehört worden.

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