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Versicherung könnte sogar vulkanische Schäden regulieren

Muss sich eine Gemeinde gegen Erdbeben und Vulkanausbrüche versichern? Im Schönfelder Gemeinderat steht diese Frage derzeit zur Diskussion. Der Kommune ist eine Zusatzversicherung angeboten worden, die...

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Muss sich eine Gemeinde gegen Erdbeben und Vulkanausbrüche versichern? Im Schönfelder Gemeinderat steht diese Frage derzeit zur Diskussion. Der Kommune ist eine Zusatzversicherung angeboten worden, die über Feuer, Überschwemmung und Sturm hinaus auch durch Starkregenereignisse, Rückstau Schneelast, Erdbeben, Erdrutsche und sogar vulkanische Katastrophen verursachte Schäden an kommunalen Gebäuden reguliert. Die Versicherungsofferte ist begleitet von einem mehr oder weniger sanften Druck des Freistaates Sachsen. Im Katastrophenfall seien finanzielle Hilfen vom Land nur noch erwarten, wenn eine Kommune die Zusatzversicherung abgeschlossen hat. Ist ein mehrere tausend Euro teurer Versicherungs-Nachschlag wirklich notwendig? lautete die zentrale Frage am Montagabend im Schönfelder Gemeinderat. Da noch keine Analyse für die einzelnen Gebäude vorliegt, wurde die Entscheidung auf Antrag von Gemeinderat Siegmar Dörschel (Bürgerinitiative Für unsere Gemeinde) erst einmal vertagt. Versicherungsfälle wegen Hochwasser-Rückstau oder zu hoher Schneelast auf den Dächern kommunaler Gebäude konnten sich die Schönfelder Gemeinderäte noch vorstellen - Lavaströme und Ascheregen in der Kienheide hingegen weniger. (mm)

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