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Vom Dipl.-Ing. zur Kunstexpertin

Sabine Schubert hat einst Ökonomie studiert. Das half und hilft ihr auch in Kulturdingen, die ja viel Förderung benötigen.

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Im Arbeitszimmer von Sabine Schubert ist die Computertechnik nicht zu übersehen. Hier entstehen auch die Hochglanzflyer mit dem anspruchsvollen Jahresprogramm des Ernst-Rietschel-Kulturringes in Pulsnitz.
Im Arbeitszimmer von Sabine Schubert ist die Computertechnik nicht zu übersehen. Hier entstehen auch die Hochglanzflyer mit dem anspruchsvollen Jahresprogramm des Ernst-Rietschel-Kulturringes in Pulsnitz. © René Plaul

Pulsnitz. Die Vorsitzende des Ernst-Rietschel-Kulturringes in Pulsnitz liest, seit sie lesen kann. Das war schon beizeiten ein gutes Buch, aber auch manches Lehrbuch war darunter. Schließlich hat sie einst in Wismar Betriebswirtschaft studiert. Mit dem Abschluss als Diplom-Ingenieurökonom. „Das kommt mir heute noch zugute“, sagt sie.

Geboren wurde Sabine Schubert am 14. Juli 1953 in Bad Liebenstein. Aufgewachsen ist sie in Thüringen mit ihrem Bruder und ihrer Schwester. Die Schwester lebt heute in Hessen.

Nach dem Studium (1973 bis 1977) arbeitete sie in der Forschungsökonomie der Technischen Gase Berlin am Adlergestell. Bis 1983, danach kümmerte sie sich zunächst um ihre beiden kleinen Söhne Clemens und Christoph (heute 38 und 40 Jahre alt). Ihr Mann Siegmar arbeitete damals bei der Defa in Dresden. 

Nach der „Familienzusammenführung“ 1988 und dem Wohnsitzwechsel nach Ohorn wurde sie zunächst Kulturmitarbeiterin in der Pulsnitzer Schlossklinik. Dort war sie bis 2003 angestellt. Seit 2003 führte sie den Rietschelverein, der z.B. auch Betreiber des Pfefferkuchenmuseums war. 

2013 wurde die Kultur- und Tourismus Pulsnitz gGmbH gegründet, die sie bis zu ihrem Renteneintritt am 1. Januar 2017 führte. Derzeit ist sie als ehrenamtliche Vorsitzendes des Ernst-Rietschel-Kulturringes tätig, der eine beispielhafte Ausstrahlung in Sachen Kunst und Kultur in der Lausitz hat. Schon seit 1991 gibt es eine enge Zusammenarbeit mit den staatlichen Kunstsammlungen und der Kunsthochschule in Dresden. (SZ)