Gottesdienstbesucher im Bautzener Dom St.Petri nehmen Andreas Neck meist nur als „Nebenfigur“ wahr: Dem Bischof nimmt er die Mitra vom Kopf, den Ministranten gibt er einen Wink, wenn sie etwas zu vergessen drohen. Dabei gehört der 56-Jährige zu den Urgesteinen im Dom: „In meiner Amtszeit habe ich bisher drei Bischöfe, drei Domdekane und fünf Dompfarrer erlebt“, sagt der Küster, der im September 1970 sein Amt in Bautzen antrat. Damals war der angehende Bäcker noch nicht einmal 18Jahre alt, zur Bewerbung musste er noch die schriftliche Genehmigung seiner Eltern vorlegen.
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