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Was der Wald übers Klima sagt

Der Sachsenforst will es im Osterzgebirge und in der Sächsischen Schweiz genau wissen und erfasst mehr Daten als Bäume im Wald. Aus gutem Grund.

Von Anja Ehrhartsmann
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Klimabeobachter Thomas Schmid (li.) und Frank Jacob vom Staatsbetrieb Sachsenforst sammeln Messergebnisse auf der Untersuchungsfläche bei Waldidylle.
Klimabeobachter Thomas Schmid (li.) und Frank Jacob vom Staatsbetrieb Sachsenforst sammeln Messergebnisse auf der Untersuchungsfläche bei Waldidylle. © Egbert Kamprath

Bei Wind und Wetter geht Thomas Schmid raus in den Wald. In nicht irgendeinen Wald. Auf einer Untersuchungsfläche bei Waldidylle im Osterzgebirge sammelt er viele verschiedene Daten. Mithilfe von Saugkerzen, die in 20, 60 und 100 Zentimetern Tiefe im Boden stecken, misst er zum Beispiel das sogenannte Sickerwasser. Dabei interessiert ihn vor allem, wie die Konzentration des Wassers in den Saugkerzen aussieht und wie viel Wasser der Boden aus dem Röhrchen gezogen hat. Nach jeder Messung werden die Saugkerzen dann wieder bis zur Oberkannte mit Wasser aufgefüllt. So wird beobachtet, wie trocken der Boden ist. 

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