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Wann verschwinden die Schrottberge?

Ein Unternehmer lagert auf einem Kreischaer Pachtgrundstück nicht nur Sperrmüll. Amtliche Bescheide ignoriert er.

Von Yvonne Popp
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Auf dem schmalen Areal an der Dippoldiswalder Straße in Kreischa lagert Unrat aller Art. Auch Anwohner und Vorbeifahrende laden hier Schrott und Sperrmüll ab.
Auf dem schmalen Areal an der Dippoldiswalder Straße in Kreischa lagert Unrat aller Art. Auch Anwohner und Vorbeifahrende laden hier Schrott und Sperrmüll ab. © Andreas Weihs

Ein provisorischer Zaun grenzt das Grundstück zur Straße hin ab. Als Sichtschutz dient er kaum. Zwischen den Brettern klaffen große Lücken. Sie geben den Blick frei auf Unmengen Schrott. Wahllos übereinandergeworfen, lagern auf der Fläche an der Dippoldiswalder Straße im Kreischaer Ortsteil Lungkwitz nicht nur Altmetall und Möbel, sondern auch alle Arten von Elektrogeräten. Und immer wieder kommt es vor, dass Anwohner und Durchfahrende ihren Sperrmüll vor dem Zaun abladen. Dabei ist eindeutig zu erkennen, dass es sich hier um keine offizielle Annahmestelle, einen Wertstoffhof oder eine Einrichtung des zuständigen Abfallzweckverbandes handelt. Doch das war nicht immer so. Noch zu DDR-Zeiten ist das schmale Grundstück von der damaligen Gemeindeverwaltung an einen Lungkwitzer Einwohner verpachtet worden, der dann – damals genehmigt – dort eine Sekundärrohstoff-Annahmestelle betrieben hatte.

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