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Warum sich die Fragen von '89  neu stellen

30 Jahre nach der Friedlichen Revolution warnt ein Manifest vor den Folgen von Kapitalismus und Nationalismus.

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„Freiheit“ war eines der häufigsten Schlagwörter bei den friedlichen Protesten 1989 in der DDR. Heute fragen sich viele, ob der neoliberale Kapitalismus das Ziel von damals gewesen sein kann.
„Freiheit“ war eines der häufigsten Schlagwörter bei den friedlichen Protesten 1989 in der DDR. Heute fragen sich viele, ob der neoliberale Kapitalismus das Ziel von damals gewesen sein kann. © dpa

Ein geistiger Vorläufer der Friedlichen Revolution 1989 war die „Ökumenische Versammlung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung in der DDR“. Dieser Zusammenschluss von kirchlichen Vertretern bereitete den Weg für die Forderung nach gesellschaftlichen Veränderungen in der DDR. 30 Jahre später veröffentlichen nun Vertreter der Ökumenischen Versammlung ein Manifest und mahnen an die ursprünglichen Ziele. Zu den Unterzeichnern gehören unter anderem die bekannten Theologen und Bürgerrechtler Frank Richter aus Meißen sowie Friedrich Schorlemmer aus Wittenberg. Sächsische.de dokumentiert das Manifest im Wortlaut:

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