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Wenn eine Tragödie alles ändert

Drei Todesfälle in der Stadt Großenhain, die bis heute nachwirken.

Von Birgit Ulbricht
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hunde durchsuchten 2009 das explodierte Wohnhaus von Gunther Augsten. Der Mörder wurde schließlich gefunden, doch für die Familie blieb vieles ungeklärt.
hunde durchsuchten 2009 das explodierte Wohnhaus von Gunther Augsten. Der Mörder wurde schließlich gefunden, doch für die Familie blieb vieles ungeklärt. © Klaus-Dieter Brühl

Großenhain. Das Schlimmste ist, dass sie auch nach fast zehn Jahren nichts weiß. Christine Augsten sitzt in ihrer Stube, allein – ihr Mann ist vor drei Jahren gestorben, die Tochter war mit den Kindern zu Weihnachten da. Das alles könnte wie bei anderen Familien sein. Doch in der Nacht zum 19. Februar 2009 hat die Waldaerin ihren Sohn verloren. Er wurde ermordet. Damals war er 49 Jahre alt. Bis heute fragt sich die inzwischen 78-Jährige, wie es dazu gekommen ist. Der Täter war schließlich ein 26-jähriger junger Mann, der früher im Kinderheim nebenan gewohnt hatte und der den Künstler Gunther Augsten gut kannte.

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