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Wer hat am meisten gelitten?

Zum 74. Mal jährt sich die Bombardierung Dresdens. Eine Psychologin erklärt, wie sich die Katastrophe bis heute auf das Bewusstsein der Stadt auswirkt.

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Nach dem Krieg mussten auch Kinder bei der Enttrümmerung von Dresden helfen. Viele konnten die Erfahrungen von Zerstörung und Tod nicht verkraften. Sie wurden verdrängt – und oft zum Trauma. .
Nach dem Krieg mussten auch Kinder bei der Enttrümmerung von Dresden helfen. Viele konnten die Erfahrungen von Zerstörung und Tod nicht verkraften. Sie wurden verdrängt – und oft zum Trauma. . © dpa/Deutsche Fotothek/Richard Peter jun. (Ausschni

Die Luftangriffe auf Dresden am 13. und 14. Februar 1945 sind inzwischen Generationen her. Die wenigsten der heutigen Einwohner haben jene Nacht bewusst erlebt. Die Diskussionen um Opferzahlen, um den Schuldkult und um eine Deutungshoheit der Ereignisse nehmen aber nicht ab. Im Gegenteil. Beate Mitzscherlich ist Professorin für Pflegeforschung an der Hochschule Zwickau und forscht zu Spätfolgen von Kriegen, auch über Generationen hinweg. Wir sprachen mit ihr über das lang anhaltende Trauma der Stadt.

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