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Wie drei Pfarreien zu einer werden

Die 4300 Katholiken von Kamenz, Bischofswerda und Radeberg wachsen zusammen. Das ist nicht einfach.

Von Frank Oehl
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Die „Katholische Republik Kamenz“ mal von oben: Neben der Kirche St. Maria Magdalena ist rechts das Pfarramt zu sehen, links hinter der Kirche der Begegnungssaal St. Elisabeth und dahinter die neu gebaute Caritas-Kita St. Benno. Rechts neben dem BSZ (Mitt
Die „Katholische Republik Kamenz“ mal von oben: Neben der Kirche St. Maria Magdalena ist rechts das Pfarramt zu sehen, links hinter der Kirche der Begegnungssaal St. Elisabeth und dahinter die neu gebaute Caritas-Kita St. Benno. Rechts neben dem BSZ (Mitt © René Plaul

Bautzen. Da hatte Heinrich Timmerevers im Herbst ein durchaus überraschendes Machtwort gesprochen! Monatelang durften die Katholiken zwischen Kamenz, Bischofswerda und Radeberg sich selbst einen Kopf machen, wie die Fusion ihrer drei Pfarreien St. Maria Magdalena, St. Benno und St. Laurentius vonstattengehen soll, und dann entschied der Bischof von Dresden-Meißen kurzerhand: Die Pfarrkirche der künftigen Pfarrei wird die St. Maria Magdalena am Pfarreisitz in Kamenz sein. Und deren Patrozinium soll „St. Maria Magdalena“ lauten. In Kamenz war die Freude groß, in Bischofswerda eher nicht. Auch hier hatte man sich berechtigte Hoffnung auf den Pfarreisitz gemacht. Noch nicht einmal den Vorschlag der „Steuerungsgruppe“ für einen ganz neuen Namen wollte sich der Bischof zu eigen machen.

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