Carsten Wedekind, 54, arbeitete schon 1976 als Vermesser bei der Wismut. Nach Armeedienst und Studium kam er als Ingenieur für Markscheidewesen 1984 zurück nach Freital. Die meiste Zeit seines Berufslebens hat er mit der Sanierung der alten Wismut-Projekte unter Tage verbracht. „Ewigkeitslasten“ nennt er die Schächte. Sechs Milliarden Euro sind bisher in die Folgenbeseitigung des Uranerzabbaus geflossen. Der „Wismut-Stolln“, eine fast drei Kilometer lange Verbindung zwischen Gittersee und Zauckerode, soll das letzte große Bergbauprojekt sein.
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