Von Katja Schäfer
Taubenheim. Eine Oase zum Erholen und Kraftschöpfen für kranke Kinder soll der Taubenheimer Schlosspark künftig sein. Doch in den vergangenen Monaten herrschte auf dem Gelände am Oberen Schloss erstmal Baulärm statt Ruhe. Jetzt sind die Arbeiten abgeschlossen und die Idylle kehrt zurück. Mitte September wird der umgestaltete Park eingeweiht. Das ist die Chance für alle Interessenten, sich auf dem Gelände umzusehen.
Initiator des Projektes ist Viktor Philippi, der in Taubenheim seit knapp 20 Jahren ein Gesundheitszentrum betreibt. Bisher behandelten er und sein Team im Schloss vor allem Erwachsene mit der bioenergetischen Meditation. „Wir arbeiten mit Energie, machen den Menschen gesund, indem wir ihm seine innere Ruhe zurückgeben“, beschreibt Philippi die von ihm entwickelte Methode. Künftig sollen mehr Kinder vom Angebot der Gesundheitsstiftung profitieren, die Viktor Philippi 2014 zusammen mit seiner Ehefrau gründete. Dafür wurde das Projekt Sternenland konzipiert. „Ihm liegt die Idee zugrunde, kranken Kindern die Philippi-Methode zur Stärkung der Gesundheit anzubieten, besonders bei Krebs“, sagt der Stiftungsvorsitzende. Dafür wurde der große Park umgestaltet, der wie das Schloss zur Stiftung gehört. Wege laden zum Spazieren ein. In Teichen können Goldfische beobachtet werden. Ein Streichelzoo ermöglicht Begegnungen mit vielen weiteren Tieren, wie Pferden, Schafen, Hühnern und Gänsen. An einer Steingruppe sind Messingtafeln angebracht, auf denen Hinweise zur Stärkung der Gesundheit stehen. Das alles können Interessenten am 15. September entdecken. „An diesem Tag hat jeder die Möglichkeit, zu flanieren oder bei Kaffee und Kuchen die idyllische Atmosphäre zu genießen“, lädt Philippi ein, der Besuchern gern ihre Fragen beantwortet.
Orgel wird eingeweiht
An diesem Tag wird aber nicht nur der umgestaltete Park eingeweiht, sondern auch ein weiteres aktuelles Projekt Philippis. In den letzten Monaten ließ er im Haus Oberlausitz in Taubenheim, das als Seminar- und Tagungszentrum der Gesundheitsstiftung dient, eine Orgel einbauen. Zuvor wurde das aus England stammende Instrument aufwendig restauriert. „Gesundheit wird von vielen Faktoren beeinflusst und Musik von jeher mit Freude verbunden. Besondere Instrumente wie Harfe, Flöte und auch Orgel berühren viele Menschen sehr tief in ihrem Inneren“, sagt Philippi und betont, dass Orgelklänge künftig die Herzen und Seelen der Leute erfreuen sollen. Im Haus Oberlausitz finden Kongresse, Seminare, Weiterbildungen und Gesundheitstage statt. Nach Aussagen des Veranstalters werden sie jährlich von über 5 500 Leuten besucht.