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Wurde die kranke Linde vergiftet?

Laut Gutachten befindet sich der Baum im Absterbe-Prozess. Der Ortschaftsrat Wiednitz will ihn aber nicht aufgeben.

Von Ralf Grunert
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Dieses Foto entstand im Juni 2015 in Wiednitz unweit des Vereinshauses „Jägerhof“ (am oberen Bildrand). Damals war die Krone der Linde (in der Lupe) noch dicht und das Blätterwerk saftig grün. Mittlerweile befindet sich der Baum im Absterbe-Prozess, sagt
Dieses Foto entstand im Juni 2015 in Wiednitz unweit des Vereinshauses „Jägerhof“ (am oberen Bildrand). Damals war die Krone der Linde (in der Lupe) noch dicht und das Blätterwerk saftig grün. Mittlerweile befindet sich der Baum im Absterbe-Prozess, sagt © Foto/Montage: Gernot Menzel/Franka Schuhmann

Wiednitz. Wenn es um Bäume in Wiednitz geht, ist das Interesse der Bürgerschaft deutlich größer als bei anderen Themen. Dies umso mehr, wenn ein Verdacht im Raum steht, dass jemand aus dem Dorf dafür sorgt, dass mindestens ein Baum – immerhin eine rund 60-jährige Linde – abstirbt. Und so mussten jetzt zur Sitzung des Ortschaftsrates noch ein paar zusätzliche Sitzmöglichkeiten herbeigeschafft werden. Der betroffene Baum an der Dorfstraße soll gefällt werden, ebenso wie eine Eiche am Sellaer Weg. Darüber wurde der Wiednitzer Ortschaftsrat unlängst von der Stadt Bernsdorf informiert. Wie Ortsvorsteher Markus Neumann wissen ließ, sei daraufhin um eine Begründung gebeten worden, warum die Fällung nötig ist. Diese liegt in Form eines Gutachtens nunmehr vor.

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