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Nachbarschaftsstreit auf der Dorfaue in Cölln

Auf einer Seite der Sackgasse stehen Grundstücke auf Teilen des öffentlichen Wegs. Das sehen die Anwohner von gegenüber nicht ein. Der Ärger ist groß.

Von Kerstin Fiedler
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Plötzlich war die Dorfaue in Cölln an einer Stelle viel enger. Der Grundstückseigentümer hat seine Fläche stabil eingegrenzt. Die Erlaubnis hatte er sich im Gemeinderat Radibor geholt. Gegenüber haben die Hausbesitzer ihre Vorgärten zurückgebaut.
Plötzlich war die Dorfaue in Cölln an einer Stelle viel enger. Der Grundstückseigentümer hat seine Fläche stabil eingegrenzt. Die Erlaubnis hatte er sich im Gemeinderat Radibor geholt. Gegenüber haben die Hausbesitzer ihre Vorgärten zurückgebaut. © Steffen Unger

Cölln. Eigentlich ging es in der vergangenen Gemeinderatssitzung um etwas ganz anderes als den kleinen Straßenabschnitt der Dorfaue im Radiborer Ortsteil Cölln, der ins Nirgendwo führt und am Feldrand endet. Kathrin und Gabriel Sauer wollten, dass ihr Gewerbe auf rechtlich sichere Füße gestellt wird. Die Familie betreibt seit drei Jahren eine mobile Hähnchenbraterei, wofür sie in einer Garage auf ihrem Grundstück am Ende der Sackgasse einen Vorbereitungsraum eingerichtet hat. Doch Gewerbe in einem reinen Wohngebiet ist eigentlich nicht zulässig. Als der Ortsteil Cölln noch zu Kleinwelka gehörte, gab es diese Festlegung. Die Mehrheit der Gemeinderäte bemängelte jedoch nichts an diesem Gewerbe, schließlich habe Familie Sauer auch Angestellte und sie sind die meiste Zeit des Tages ja unterwegs. Wenn da nicht der Ärger mit der schlechten Straße und dem Lieferverkehr wäre.

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