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Kriegsende: So verlief Zittaus Stunde Null

In den letzten Stunden war die Stadt hart umkämpft. Tiefflieger-Angriffe forderten über 80 Todesopfer. Und es kam zu Plünderungen.

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Zeugnisse der letzten Kriegstage: Bei Bauarbeiten an der Friedensstraße wurde am 18. August 2000 eine Fliegerbombe gefunden und geborgen (links).Die Leiterin des Stadtarchivs Zittau, Jutta Rothmann, zeigt ein Foto von der ausgebombten Feuerwache.
Zeugnisse der letzten Kriegstage: Bei Bauarbeiten an der Friedensstraße wurde am 18. August 2000 eine Fliegerbombe gefunden und geborgen (links).Die Leiterin des Stadtarchivs Zittau, Jutta Rothmann, zeigt ein Foto von der ausgebombten Feuerwache. © Jens Böhme/Archiv

Zittau am 7. Mai 1945. Die Einwohner wurden aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Eilig packten sie das Notwendigste in Leiterwagen und begaben sich zu den Sammelplätzen. Von dort sollten sie mit Kleinbahn und Bussen ins nahe Gebirge gebracht werden. Doch nichts fuhr, so dass nur der Fußmarsch blieb. Aus der Ferne konnten sie die Tieffliegerangriffe auf ihre Heimatstadt verfolgen, als sowjetische Flugzeuge ihre todbringende Last abwarfen.

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