Freital
Merken

Landtagswahl: Freitalerin schafft Sprung auf FDP-Landesliste

Cornelia Knauth will beim Urnengang am 1. September möglichst viele Wähler von sich überzeugen. Keine leichte Aufgabe. Sie landete nicht unter den Top 10.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Cornelia Knauth, zweifache Mutter und Unternehmerin, zeigt sich überzeugt davon, dass es eine liberale Kraft im sächsischen Wirtschaftsressort braucht.
Cornelia Knauth, zweifache Mutter und Unternehmerin, zeigt sich überzeugt davon, dass es eine liberale Kraft im sächsischen Wirtschaftsressort braucht. © Karsten Prausse

Listenplatz zwölf - auf diesem findet sich nach der Landesvertreterversammlung der FDP Cornelia Knauth aus Freital wieder. Am vergangenen Wochenende hatten die Liberalen in Döbeln die Landesliste für die Landtagswahl am 1. September verabschiedet. Neben der 35-Jährigen lassen sich darauf die Namen von weiteren 47 Kandidaten finden.

Abseits des Politikgeschäfts führt Cornelia Knauth ein mittelständisches Unternehmen im Bereich der industriellen Automatisierungstechnik. Das erklärt auch ihre Motivation, sich um möglichst viele Wählerstimmen zu bemühen. "Eine starke Wirtschaft bildet das Fundament für unseren Wohlstand und die Entwicklung unserer Region", begründet Cornelia Knauth ihre Kandidatur. "Das Ziel ist eine dynamische und wettbewerbsfähige Wirtschaft zu fördern, die nicht nur den Unternehmen, sondern auch den Menschen in unserem Land zugutekommt." Die Freitalerin ist gleichzeitig Mitglied im FDP-Kreisvorstand Sächsische Schweiz-Osterzgebirge.

Zum Spitzenkandidaten hatten die etwa 250 Teilnehmer den Dresdner Ingenieur und Stadtrat Robert Malorny gekürt. Der 44-Jährige sagte, es werde das Wahljahr, das entscheidet, was von diesem Freistaat bleibt. "Wir müssen dafür sorgen, dass der Freiheitskampf vor 35 Jahren nicht umgedeutet, ausgehebelt oder gar überschrieben wird. Es wird das Wahljahr, was Sachsen nach vorn bringt – oder zurückwirft."

Inwieweit die FDP mit einem Teil der Mannschaft in den Landtag einziehen kann, bleibt abzuwarten. Jüngste Umfragen sahen die Partei unter der Fünf-Prozent-Hürde. Die gilt es jedoch zu überwinden, um im sächsischen Landesparlament vertreten sein zu können. Bereits beim Urnengang vor fünf Jahren war die FDP knapp gescheitert. (SZ/rk)