Einsatzkräfte der Bundespolizei aus Berggießhübel, Uelzen und Hannover haben am langen Pfingstwochenende auf und nahe der A17 insgesamt 26 Personen gestoppt, nach denen gefahndet wurde. Es ging um Reisende aus Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Rumänien, der Republik Moldau, Serbien sowie der Slowakei.

Die Überprüfungen fanden am Rastplatz "Am Heidenholz" der A17, in Bahratal und in Dippoldiswalde statt, wie die Polizei weiter mitteilte. 18 Personen konnten nach Zahlung ihrer Geldstrafen weiterreisen. Die übrigen acht Personen wurden in die Justizvollzugsanstalt Dresden gebracht, da sie die Geldstrafen nicht bezahlen konnten oder weil ein Europäischer Haftbefehl vorlag.

Unter anderem kontrollierten die Bundespolizisten am A17-Rastplatz "Am Heidenholz" einen BMW mit rumänischer Zulassung. Die drei rumänischen Insassen wiesen sich mit nationalen Identitätsdokumenten aus. Einer der Mitfahrer, ein 46-jähriger rumänischer Staatsangehöriger, wurde nach Überprüfung seiner Personalien festgenommen, da er von den finnischen Behörden wegen Menschenhandels zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde nach der Vorführung am Amtsgericht Dresden in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. (SZ)