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Betrunkener Sachse stürzt in den Alpen 70 Meter in die Tiefe

Mit reichlich Bier intus beschließen ein Sachse und sein Freund, in den österreichischen Alpen wandern zu gehen. Das endet fast tödlich.

Von Tobias Winzer
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Der schwer verletzte Sachse wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Der schwer verletzte Sachse wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. © dpa

Ein betrunkener Sachse ist am Wochenende in den österreichischen Alpen rund 70 Meter in die Tiefe gestürzt. Wie die Polizei Tirol mitteilt, hatten der 23-Jährige und sein 24-jähriger Freund auf einem Campingplatz reichlich Bier getrunken. Am Samstagabend entschlossen sich die beiden offenbar spontan, eine Wanderung in Richtung Malfontal zu starten.

Am Eingang in das Tal wanderten die Männer zunächst entlang eines Forstweges. Als der Forstweg immer mehr mit Schnee bedeckt war und ein Weiterkommen für sie zu mühsam wurde, entschlossen sich die beiden, direkt durch den steilen Wald wieder abzusteigen. Dabei verlor der 23-Jährige auf dem steilen und nassen Waldboden plötzlich den Halt und stürzte nach Polizeiangaben 60 bis 70 Meter sich überschlagend durch felsdurchsetztes Waldgelände ab, bevor er bei einem umgefallenen Baum zu Stillstand kam.

Nachdem der Begleiter den Notruf abgesetzt hatte, wurde der schwer Verletzte am Unfallort von der Rettung erstversorgt und mit dem Notarzthubschrauber in das Krankenhaus Zams eingeliefert. Wie die Leipziger Volkszeitung berichtet, stammt der 23-Jährige aus Leipzig.