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Polizei fasst 34-Jährigen mit Haftbefehlen an polnischer Grenze

Bei einer Kontrolle an der deutsch-polnischen Grenze konnten Bundespolizisten einen Polen festnehmen, der bereits mehrfach gesucht wurde.

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Die Bundespolizei hat an der deutsch-polnischen Grenze in Pollen (Mecklenburg-Vorpommern) einen 34-jährigen Polen gefasst, der in Deutschland mit drei Haftbefehlen gesucht wurde.
Die Bundespolizei hat an der deutsch-polnischen Grenze in Pollen (Mecklenburg-Vorpommern) einen 34-jährigen Polen gefasst, der in Deutschland mit drei Haftbefehlen gesucht wurde. © Patrick Pleul/dpa (Symbolfoto)

Pomellen/Görlitz. Einen 34-jährigen Mann, gegen den drei Haftbefehle aus Sachsen und Brandenburg vorlagen, hat die Bundespolizei in Vorpommern gefasst.

Wie ein Sprecher der Bundespolizei am Montag in Pasewalk (Vorpommern-Greifswald) sagte, wurde der Mann am Sonntag bei der Einreise aus Polen am Autobahn-11-Grenzübergang Pomellen festgesetzt. Der Mann aus dem polnischen Stargard Szczeciński sei als Insasse in einem Transporter Richtung Berlin gefahren.

Bundespolizei bringt 34-Jährigen in Haft

Die Ermittlungen ergaben, dass die Staatsanwaltschaft in Görlitz ihn wegen räuberischen Diebstahls und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz suchte. Wegen des Diebstahls waren noch drei Monate Haft aus einem Urteil von 2016 zu verbüßen. Wegen des Drogendeliktes war gegen den Mann eine Geldstrafe von rund 1100 Euro erlassen worden, die dieser nicht beglichen hatte.

Außerdem war der 34-Jährige 2020 in Nordbrandenburg wegen Fahrens ohne Führerschein zu einer weiteren Geldstrafe verurteilt worden, die er laut Staatsanwaltschaft Neuruppin nicht bezahlt hatte.

Die Bundespolizei brachte den Mann in eine Haftanstalt nach Neustrelitz (Mecklenburgische Seenplatte). Sollte er die Geldstrafen nicht bezahlen, müsse er weitere rund 100 Tage in Haft bleiben. (dpa)