Es waren dramatische Szenen, die sich im November an der Grenze zwischen Belarus und Polen abspielten. Viele Menschen wollten durch das Nachbarland in Richtung Bundesrepublik flüchten. 1.099 Personen registrierte die Bundespolizeidirektion Pirna in ihrem Zuständigkeitsbereich in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Die sächsisch-polnische Grenze stellt dabei den Schwerpunkt.
Im Dezember ist die Zahl der Geflüchteten deutlich zurückgegangen. 34 unerlaubt eingereiste Personen wurden mit Bezug zu Belarus festgestellt. Hauptherkunftsland der Flüchtlinge bleibt weiterhin der Irak, mit deutlichem Abstand folgt Syrien und der Iran. In geringer Anzahl kommen die Menschen aus dem Jemen, der Türkei sowie Afghanistan.