Bundespolizisten haben am vergangenen Wochenende in der Grenzregion im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mehrere Gesuchte festgenommen. Wie die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel mitteilt, mussten Personen aus Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Deutschland, Nordmazedonien, Polen, Rumänien, Syrien, der Tschechischen Republik sowie Ungarn ihre Reise vorerst beenden.

Die Männer und Frauen waren aufgrund von polizeilichen Ausschreibungen im Fahndungssystem ausgeschrieben, heißt es. Sie wurden am Rastplatz der A17 "Am Heidenholz", sowie in Bahratal und Zinnwald verhaftet. Die Betroffenen bezahlten insgesamt mehr als 5.200 Euro an Geldstrafen - und konnten ihre Reise fortsetzen.

Sonnabendnacht überprüften die Einsatzkräfte die Insassen eines Reisebusses auf der A17 bei Breitenau. Für einen Mann aus Rumänien hatte die Überprüfung erhebliche Konsequenzen für seine Reisepläne. Gegen den jetzt 29-Jährigen lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Passau vor. Er wurde wegen Körperverletzung im Jahr 2020 verurteilt.

Eine erhebliche Geldstrafe, in Höhe von rund 5.430 Euro, musste er bei der Bundespolizei aufbringen, um nicht die nächsten 140 Tage in einer Justizvollzugsanstalt zu verbringen. Der Mann war nicht zahlungsfähig und wurde somit der Justizvollzugsanstalt Dresden zugeführt. (SZ)