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Leblose Dresdnerin aus Elbe bei Mühlberg identifiziert

Die Dresdnerin, die am Dienstag in der Elbe bei Mühlberg tot geborgen worden war, ist identifiziert. Es handelt sich offenbar um eine andere Frau als zunächst vermutet.

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In der Elbe bei Mühlberg konnte eine 49-jährige Dresdnerin nur noch tot geborgen werden.
In der Elbe bei Mühlberg konnte eine 49-jährige Dresdnerin nur noch tot geborgen werden. © Symbolfoto: Rene Meinig

Dresden/Mühlberg. Eine leblose Frau ist am Dienstag aus der Elbe bei Mühlberg gezogen worden. Nach einem Bericht der Lausitzer Rundschau habe die Polizei später bestätigt, dass es sich um eine Dresdnerin handelte. Spaziergänger hätten den Körper der Frau in einer Buhne entdeckt und dies der Polizei gemeldet.

Am Donnerstag nun muss die Polizei jedoch die Identität der Verstorbenen korrigieren, wenn auch nicht ihre Herkunft. Hatte sie zunächst gemeldet, dass es sich um eine vermisste 49-Jährige aus Dresden handelt, ist der Leichnam nun "zweifelsfrei identifiziert" worden. Demnach ist die Tote eine 83-Jährige, die in Dresden lebte. Das sei "anhand der Kleidung und spezieller körperlicher Merkmale" eindeutig festgestellt worden. Es lägen keine Anhaltspunkte für eine Straftat vor.

Um 16.30 Uhr am Dienstag habe die Leitstelle Lausitz die Kameraden der Feuerwehren aus Bad Liebenwerda und Mühlberg alarmiert, um die Frau aus dem Wasser zu holen. Wie ein Einsatzbeamter vor Ort erklärt habe, sei der Tatortdienst der Kriminalpolizei verständigt worden, der auch die weiteren Ermittlungen übernommen habe. Zur Identität der Frau habe es zu diesem Zeitpunkt noch keine Erkenntnisse gegeben.

Im Verlauf des Abends habe ein Sprecher der Polizeidirektion Cottbus mitgeteilt, dass eine Ärztin die Tote identifiziert habe. Die Frau sei in Sachsen zur Suche ausgeschrieben gewesen, hieß es zu diesem Zeitpunkt fälschlicherweise. Am Mittwoch hatte die Polizei Brandenburg Süd bekannt gegeben, dass die Frau aus Dresden stammt. Ob es sich möglicherweise um einen Suizid handelte, ist nicht bekannt. (SZ)

Anmerkung der Redaktion: Aufgrund der hohen Nachahmerquote berichten wir in der Regel nicht über das Thema Suizid, außer es erfährt durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder Sie jemanden kennen, der daran leidet, können Sie sich bei der Telefonseelsorge helfen lassen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800 1110111 und 0800 1110222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.