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Mittelsachsen: Raser auf frischer Tat ertappt

Die Polizei stellt auf der A4 drei Autofahrer fest, die deutlich zu schnell gefahren sind. Mit welchen Konsequenzen sie rechnen müssen.

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Trotz erlaubter Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern war ein Auto über 200 km/h schnell.
Trotz erlaubter Höchstgeschwindigkeit von 120 Stundenkilometern war ein Auto über 200 km/h schnell. © Patrick Pleul/dpa

Mittelsachsen. Eine der Möglichkeiten der Polizei zur Überprüfung der Geschwindigkeit ist der Blitzer ProViDa. ProViDa steht als Abkürzung für Proof-Video-Data-System. Dabei handelt es sich um ein Messgerät, das in einem Polizeifahrzeug installiert ist.

Am Mittwoch stellten Beamte der Chemnitzer Verkehrspolizeiinspektion zwischen Hainichen und Frankenberg drei Fahrzeugführer fest, die sich nicht an die jeweils vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten hielten.

So betraf dies bei erlaubten 100 Kilometer pro Stunde (km/h) einen Pkw Skoda, der mit 154 km/h unterwegs war. 320 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie ein Monat Fahrverbot dürften für diese Geschwindigkeitsüberschreitung zu Buche schlagen.

Zwölf Meter Abstand bei Tempo 140

Bei erlaubten 80 km/h geriet ein Pkw VW in den Fokus der ProViDa-Kamera, der die Autobahn mit 158 km/h befuhr. In diesem Fall muss der Fahrer mit 600 Euro Bußgeld, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und zwei Monaten Fahrverbot rechnen.

Spitzenreiter war ein Pkw Audi, der bei erlaubten 120 km/h mit 203 km/h über die Autobahn „flog“. Diese Überschreitung kann mit 700 Euro Bußgeld, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und drei Monaten Fahrverbot belangt werden.

Außerdem stellten die Beamten noch einen Pkw Mercedes fest, der die A4 in Richtung Dresden befuhr und auf Höhe der Anschlussstelle Chemnitz-Ost bei einer Geschwindigkeit von 139 km/h lediglich zwölf Meter Abstand zum vorherfahrenden Fahrzeug hatte. Dieser Abstandsverstoß wird mit einem Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkten im Verkehrszentralregister und zwei Monaten Fahrverbot geahndet.