Dresden
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Motorraddieb in Dresden nach Sturz gestellt

Die Polizei will zwei Biker kontrollieren. Einen davon können die Beamten fassen.

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Die Polizei hat nach einem Unfall einen mutmaßlichen Motorraddieb gefasst.
Die Polizei hat nach einem Unfall einen mutmaßlichen Motorraddieb gefasst. © Symbolfoto/Archiv: dpa/Sven Hoppe

Dresden. Die Polizei hat einen Mann gefasst, der mit einem gestohlenen Motorrad in Dresden unterwegs war. Der 37-Jährige wollte vor den Beamten flüchten, doch er kam nicht weit. Die Maschine, mit der er unterwegs war, konnten die Beamten einem Diebstahl in Mockritz zuordnen. Dort war sie in der vergangenen Woche aus einer Tiefgarage verschwunden.

Die Polizei fasste den Mann bereits am Freitagabend. Wie die Beamten an diesem Montag mitteilten, wollten sie kurz vor 19 Uhr auf der Curt-Querner-Straße in Reick zwei Motorradfahrer kontrollieren, weil sie ohne Licht unterwegs waren. Statt anzuhalten, fuhr einer von ihnen über den Fußweg in Richtung Otto-Dix-Ring davon.

Der andere wollte mit seiner Maschine zwischen dem Streifenwagen der Polizei und parkenden Autos hindurchfahren. Dabei stieß er gegen das Auto der Beamten. Er fuhr weiter auf eine Wiese, stürzte dort und versuchte, zu Fuß zu flüchten. Die Polizisten holten ihn jedoch ein. Bei dem Unfall verursachte der 37-jährige Deutsche einen Sachschaden von 1.000 Euro. Ein Test ergab, dass er unter Drogeneinfluss stand. Die Maschine, mit der er gefahren ist, war die Aprilia aus der Mockritzer Tiefgarage.

Auch den mutmaßlichen Komplizen des 37-Jährigen hat die Polizei inzwischen ermittelt.
Das ist ein 21-Jähriger, der ebenfalls aus Deutschland stammt. Gegen das Duo laufen nun Diebstahlsermittlungen, der Unfallfahrer muss sich außerdem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht verantworten. (SZ/csp)