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Polizei vollstreckt mehrere Haftbefehle in SOE

Am Donnerstag macht die Polizei auch hierzulande mobil gegen Straftäter und Verkehrssünder. Das ist das Ergebnis.

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Auch im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge begab sich die Polizei kurz vor dem Wochenende gezielt auf die Suche nach Straftätern.
Auch im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge begab sich die Polizei kurz vor dem Wochenende gezielt auf die Suche nach Straftätern. ©  Symbolbild: dpa/Marijan Murat

Bei einem sachsenweiten Fahndungs- und Kontrolltag sind der Polizei auch im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge (SOE) mehrere Erfolge geglückt. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Dresden auf SZ-Anfrage mitteilte, konnten im Zuge der Kontrollen drei Personen festgestellt werden, die per Haftbefehl gesucht wurden. Allerdings machte er keine Angaben dazu, welche Vergehen zugrunde lagen.

So hätten sich zwei Haftbefehle durch das Polizeirevier Freital-Dippoldiswalde und einer durch das Polizeirevier Pirna realisieren lassen. Unabhängig davon konnten die Polizisten den weiteren Angaben zufolge im Landkreis neun Ordnungswidrigkeiten im Rahmen des Fahndungs- und Kontrolltages feststellen.

Im gesamten Zuständigkeitsbereich der Direktion waren 49 Einsatzkräfte unterwegs - darunter Beamte der Polizeireviere sowie der Verkehrs- und Kriminalpolizei. Unterdessen wollte der Sprecher nicht ausschließen, dass in Zukunft vergleichbare Einsätze in SOE stattfinden werden.

Landespolizeipräsident Jörg Kubiessa äußerte sich ebenfalls zufrieden nach der landesweiten Aktion. "Fahndung ist polizeiliches Kerngeschäft", sagte er. "Dazu haben wir gestern in den frühen Morgenstunden mit den ersten Kontrollen an der Autobahn A4 begonnen und das Konzept über den Tag sachsenweit an Autobahnen, auf Landstraßen und in den Stadtgebieten fortgesetzt."

Damit wurde die Straßenfahndung speziell in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. In diesem Bereich soll fortan die Aktivität erhöht werden. Vor diesem Hintergrund sollten sich unter anderem Autofahrer, die gern zu sehr aufs Gaspedal drücken, in Acht nehmen. Bereits in den zurückliegenden Tagen hatten die Polizeidirektionen ihren Kampf gegen Raserei verstärkt. Inzwischen winken deutlich höhere Geldstrafen für Verstöße.

Jörg Kubiessas Fazit für den gesamten Freistaat: "Wir konnten 27 Fahrten unter Alkohol und berauschenden Mitteln beenden und damit mehr Verkehrssicherheit schaffen. Die 43 vollstreckten Haftbefehle neben 57 Strafanzeigen und über 600 Ordnungswidrigkeiten zeigen, wie wichtig solche Maßnahmen, nicht nur zur Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität, sind." Und der oberste Polizeibeamte schob unmissverständlich hinterher: "Wir bleiben dran." (SZ/rk)