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Polizeieinsatz nach Schüssen in Dresden-Strehlen

Schüsse rufen am Freitag die Polizei in Strehlen auf den Plan. Obwohl die Waffe sich als Schreckschusswaffe herausstellt, ermitteln die Beamten wegen gefährlicher Körperverletzung.

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Bei einem 30-jährigen Mann konnte die Dresdner Polizei am Freitagnachmittag eine Schreckschusswaffe sicherstellen.
Bei einem 30-jährigen Mann konnte die Dresdner Polizei am Freitagnachmittag eine Schreckschusswaffe sicherstellen. © Symbolfoto: Oliver Killig/dpa

Dresden. Am frühen Freitagnachmittag hat ein Anwohner des Otto-Dix-Rings in Strehlen eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen beobachtet und Schüsse gehört, weshalb er die Polizei alarmierte.

Die eingesetzten Polizisten trafen auf dem beschriebenen Grundstück einen 30-jährigen Türken an, bei dem sie eine Schreckschusswaffe sicherstellen konnten. Einen Verletzten fanden die Einsatzkräfte dort jedoch nicht vor.

Doch dann meldete sich eine halbe Stunde später ein 29-jähriger Türke im Krankenhaus Friedrichstadt mit einer Schussverletzung im Gesäß. Nun prüft die Polizei, ob diese Verletzung mit der Auseinandersetzung am Otto-Dix-Ring im Zusammenhang steht. Bislang konnte der Mann noch nicht vernommen werden.

Wie die Polizei mitteilt, besteht aktuell keine Gefahrenlage. "Die vorsorglich zum Einsatz gebrachten Interventionskräfte wurden wieder auf ihre Dienststelle verlegt." Nun wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Der Grund für die Auseinandersetzung sei derzeit unklar und ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen. Die Schusswaffe werde kriminaltechnisch untersucht. (SZ/dob)