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Tatverdächtiger nach Messerangriff in Zug in Untersuchungshaft

Ein Mann soll in einem Zug einen anderen mit einem Messer angegriffen haben. Das Opfer wird schwer verletzt. Der Grund scheint banal.

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Bahnbedienstete und Polizeibeamte stehen am Bahnhof in Niederlahnstein vor einem Zug. In der Regionalbahn hat es einen Messerangriff auf einen Fahrgast gegeben, der schwer verletzt wurde.
Bahnbedienstete und Polizeibeamte stehen am Bahnhof in Niederlahnstein vor einem Zug. In der Regionalbahn hat es einen Messerangriff auf einen Fahrgast gegeben, der schwer verletzt wurde. © Thomas Frey/dpa

Lahnstein/Koblenz. Nach einem Messerangriff in einem Zug zwischen Koblenz und Lahnstein am Rhein sitzt der 35-jährige Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Ihm werde versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Koblenz am Dienstag mit. Er sei dem Haftrichter vorgeführt worden, der wegen Fluchtgefahr und Schwerkriminalität Haftbefehl erlassen habe.

Der 35-jährige Sudanese aus Niedersachsen soll am Montag einen jungen Mann mit einem Messer verletzt haben, teilte die Behörde in Rheinland-Pfalz weiter mit. Zuvor soll der 20-Jährige den mutmaßlichen Täter demnach um Ruhe gebeten haben, da dieser geschrien habe.

Daraufhin soll der Tatverdächtige mehrfach mit einem 20 Zentimeter langen Küchenmesser auf ihn eingestochen haben. "Beide kannten sich vorher nicht." Der 20-jährige Iraner wurde laut Polizeiangaben vom Montag schwer verletzt. (dpa)