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Welpenschmuggel auf der A17 verhindert

Polizisten entdeckten drei verwahrloste Hundewelpen in einem bulgarischen Transporter. Gegen die Insassen wird nun ermittelt.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. © Symbolfoto: dpa/Daniel Karmann

Ein Fall von illegalem Welpenschmuggel konnte am Donnerstag an der Raststätte der A17 bei Breitenau durch Bundespolizeibeamte verhindert werden. Kurz vor Mitternacht kontrollierten sie einen bulgarischen Transporter, der aus der Tschechischen Republik nach Deutschland eingereist war. Die Insassen waren bulgarische Staatsangehörige, 38 und 35 Jahre alt.

Bei der Durchsuchung des Fahrzeuges wurde im Kofferraum eine Hundebox festgestellt. In dieser befanden sich drei Hundewelpen. Eine Wasserschale oder ein Fressnapf waren nicht erkennbar, heißt es. Die kleinen Vierbeiner bewegten sich in ihren Exkrementen und waren in einem verwahrlosten Zustand. Nach Vorlage der Tierausweise, soll es sich um "Maltipoos" handeln, eine Mischung aus Malteser und Pudel. Die Tiere sind etwa vier Monate alt.

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Veterinäramt wurden alle drei Welpen sichergestellt und in die Obhut des Tierheims übergeben. Gegen beide Insassen wurden Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Weiterhin mussten sie eine Sicherheitsleistung in Höhe von 4.200 Euro hinterlegen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften die beiden Personen ihre Weiterreise antreten. (SZ)