Pulsnitz. Das Ergebnis war deutlich. Mit 38,8 Prozent der abgegebenen Stimmen siegte Barbara Lüke bei der Wahl um den Bürgermeister-Posten in Pulsnitz. Damit konnte sie ihr Ergebnis aus dem ersten Wahlgang vor vier Wochen leicht steigern. Damals lag es bei 38,3 Prozent. Auf Platz zwei kam der FDP-Kandidat Carsten Guhr. 30,8 Prozent der Wähler hätten ihn gern als Bürgermeister gesehen. Ihm folgen Holger Längert mit 23,8 Prozent und Veit Großmann mit 6,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung lang mit 53,3 Prozent nicht mehr ganz so hoch wie vor vier Wochen (58 Prozent). Die parteilose Lüke zeigte sich gestern Abend hocherfreut über ihren Sieg: „Ich krempel innerlich schon die Ärmel hoch und brenne jetzt darauf, mit der Arbeit beginnen zu können“, sagt die 48-Jährige. Barbara Lüke ist ein Neuling in der Politik. Die Juristin arbeitete bisher als Abteilungsleiterin bei der Sächsischen Aufbaubank. Sie lebt seit 2000 in Pulsnitz.

Im Wahlkampf hatte sie versprochen, sich für ein konstruktives Klima in der Stadt und im Stadtrat einzusetzen, eins das von Miteinander geprägt ist. Ihre Politik will sie ganz klar an den Bedürfnissen der Pulsnitzer Bürger orientieren. Die gestrige Wahl war der zweite Urnengang. Vor vier Wochen konnte keiner der Kandidaten die erforderliche Mehrheit der Stimmen gewinnen. (SZ/td)