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Gendefekt: Flipper muss noch warten

Das Leben mit ihrem schwerbehinderten Kind ist für die Familie Baldermann aus Wachau leichter geworden. Auch dank des örtlichen Sportvereins.

Von Rainer Könen
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„Unglaublich und überwältigende Reaktionen“: Schwerbehinderter Matteo und seine Mutter Anne Baldermann.
„Unglaublich und überwältigende Reaktionen“: Schwerbehinderter Matteo und seine Mutter Anne Baldermann. © Sven Ellger

Matteos Bewegungsdrang wurde in diesen Tagen ausgebremst. Wegen des Teil-Lockdowns, von dem ja auch der Freizeitsport betroffen ist. Trotzdem geht es dem Kind gut. In dieser Woche feierte er seinen Geburtstag. Seinen zehnten. In solch einem juvenilen Alter ist der Blick in der Regel in die Zukunft ausgerichtet, aufs bisherige überschaubare Dasein wird meist nicht geguckt. Dennoch hatte der junge Matteo Grund genug, an seinem Geburtstag zurückzuschauen, vor allem aufs letzte halbe Jahr. Das Unerwartetes bereithielt und ihm nun Möglichkeiten bietet, von denen er zu Beginn des Jahres kaum zu träumen wagte: ein fast normales Kinderleben.
„Wir sind wieder alle glücklich“, beschreibt es Matteos Mutter. Voller Stolz erzählt sie, das ihr jüngster Sohn im Sommer häufiger auf der Sportanlage des TSV Wachau war, um ein wenig mitzukicken, wenn die älteren Brüder mit ihren Teams trainierten.

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