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Große Anteilnahme nach Tod von bekanntem Radeberger

Gerd Lippmann war Bademeister und Feuerwehrmann. Er starb bei einem tragischen Unfall. Die Anteilnahme ist groß.

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Im Sommer war er fast jeden Tag im Radeberger Stadtbad anzutreffen. Unzähligen Kindern brachte er das Schwimmen bei.
Im Sommer war er fast jeden Tag im Radeberger Stadtbad anzutreffen. Unzähligen Kindern brachte er das Schwimmen bei. © Archiv: Steffen Unger

Radeberg. Seine Familie, die Feuerwehr, der Stadtbadverein und die Stadtverwaltung trauern um Gerd Lippmann. Er kam bei einem tragischen Unfall ums Leben. Der 60-Jährige war vielen Radebergern als Bademeister, als Mitglied bei der Feuerwehr und Mitarbeiter des Bestattungshauses Winkler bekannt. „Ich war schockiert, als ich davon hörte. Ich hatte über seine Arbeit, aber auch privat Kontakt zu ihm. Wir verlieren einen Menschen, der immer geholfen hat, wenn man ihn darum bat, ein feiner Kerl. Der Verlust hat uns alle sehr berührt“, sagt Oberbürgermeister Gerhard Lemm.

Radebergern dürfte Gerd Lippmann vor allem als Schwimmmeister in Erinnerung sein. Die gesamte Saison war er im Stadtbad anzutreffen. Er brachte das Bad vor der Eröffnung auf Vordermann. Unzählige Kinder lernten bei ihm das Schwimmen. Bei einem Termin mit der SZ im Bad erzählte er, wie er jedes Jahr die Saison eröffnete. „Ich war nach dem Befüllen des Beckens immer der Erste im Wasser. Mit einer Temperatur von sieben bis acht Grad kommt es aus der Leitung, im Frühjahr erwärmt es sich kaum. Aber bevor die Gäste eingelassen werden, tauche ich schon einmal unter. Das lasse ich mir nicht nehmen.“ Die Arbeit im Freibad war für ihn mehr als ein Job.

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