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"Ende einer sehr schönen Zeit": Radeberger Cellist gibt Abschiedskonzert

Der Humboldtianer Salomon Held wechselt von Radeberg ans Landesgymnasium für Musik nach Dresden. Nun gibt der Cellist ein besonderes Abschiedskonzert.

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Salomon Held wechselt ans Landesgymnasium für Musik.
Salomon Held wechselt ans Landesgymnasium für Musik. © privat

Radeberg. Besonderer Abschied aus Radeberg: Salomon Held, Schüler des Humboldt-Gymnasiums, wechselt im kommenden Schuljahr in die 11. Klasse des Landesgymnasiums für Musik nach Dresden. Nun spielt er für die Schulfamilie und die interessierte Öffentlichkeit ein Abschiedskonzert am Freitag, 3. Mai, das um 18 Uhr in der Aula des Gymnasiums beginnt.

Bundessieger bei "Jugend musiziert"

Salomon Held ist in einer musikalischen Familie aufgewachsen und hat im Alter von sechs Jahren angefangen, Cello zu spielen. Seitdem gab er unter anderem Konzerte in Tokyo und feierte zahlreiche Wettbewerbserfolge - darunter auch ein erster Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert".

Momentan besucht Salomon Held die zehnte Klasse des Humboldt-Gymnasiums Radeberg. Neben der Musik habe er aber auch andere Interessen - darunter Lesen, Kochen und Gärtnern.

Doch Musik ist für Salomon nicht nur Kunst, mit den richtigen Zutaten und der richtigen Anordnung den Zuhörer in eine andere Welt zu entführen. Sie ist auch Kommunikationsmittel. Deshalb ist ihm das jüdische Gebet "Kol Nidrei", das am Vorabend des Versöhnungstages Jom Kippur gebetet wird, wichtig. "In diesen schwierigen Zeiten möchte ich mit der Musik Hoffnung verbreiten. Denn da, wo Worte enden, fängt Musik an", sagt Salomon Held.

Von Bach über Tschaikowsky bis Piazzolla

Und so möchte er sich auch mit Musik von seiner alten Schule verabschieden. "Dieses Konzert wird etwas sehr Besonderes für mich, da es das Ende eines Abschnitts in meinem Leben, einer sehr sehr schönen Zeit, markiert", sagt der Zehntklässler.

Zusammen mit dem Pianisten Willi Sieger, ebenfalls ehemaliger Schüler des Humboldt-Gymnasiums Radeberg, wird er eine bunte Vielfalt an Stücken zu Gehör bringen. Das Konzert steht unter dem Motto "Von Bach über Tschaikowsky bis Piazzolla – mit einer Prise Synthesizer". Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Für eine kulinarische Umrahmung ist gesorgt. (SZ/vb)