Radeberg. "Am 24. Februar 2023 ist es ein Jahr her, dass die russische Armee in die Ukraine eingedrungen ist", sagt Michael Zimmermann, Friedensbeauftragter der evangelisch-lutherischen Landeskirche Sachsens. "Der Tag erinnert uns an das Leid und die Bestürzung, die damit über die Menschen dort gekommen sind. Täglich hören wir von den Folgen des Krieges. Auch bei uns sind Menschen entsetzt, dass es noch nicht gelungen ist, einen Waffenstillstand zu erreichen."
Man wolle nicht vergessen, dass auch in anderen Teilen der Welt - in Syrien etwa oder im Jemen - Kriege und Gewalt tobten und Menschen ihre Heimat verlören. "Auch sie wollen wir in unsere Gebete mit einschießen."
Unabhängig von unterschiedlichen Überzeugungen und Glaubenstraditionen sei man sich einig im Wunsch nach einem Ende des Krieges in der Ukraine. "Was auch immer einem Menschen an Gewalt angetan wird, geht uns alle an", erklärt Pfarrerin Sylvia Wollbrück im Namen des ökumenischen Leitungskreises. "Was jetzt in der Ukraine geschieht, geht uns alle an, unabhängig von Religion, Konfession, Kultur und Volkszugehörigkeit."
Treffpunkt ist am Freitag, 24. Februar, um 17 Uhr in der Katholischen Kirche in der Dresdner Straße.